Galerie Caldenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Galerie Caldenhof''' wurde der Kern der Kunstsammlung von [[Alexander Haindorf]] am 8. Juni 1929 in Berlin durch das Auktionshaus Lepke versteigert. Darüber hinaus ist mit dem Begriff der Galerie Caldenhof die gesamte Kunstsammlung von [[Alexander Haindorf]] gemeint, die auf Gut Caldenhof von ihm aufbewahrt wurde und schließlich durch seinen Nachfahren aus der Familie Loeb dort gepflegt wurde.
Als '''Galerie Caldenhof''' wurde der Kern der Kunstsammlung von [[Alexander Haindorf]] am 8. Juni 1929 in Berlin durch das Auktionshaus Lepke versteigert. Darüber hinaus ist mit dem Begriff der Galerie Caldenhof die gesamte Kunstsammlung von [[Alexander Haindorf]] gemeint, die auf Gut Caldenhof von ihm aufbewahrt wurde und schließlich durch seinen Nachfahren aus der Familie Loeb dort gepflegt wurde.
== Öffentliche Wahrnehmung der Sammlung Haindorf/Löb ==
=== Bestandsaufnahme westfälischer Kunstschätze durch den Westfälischen Provinzialvereins für Wissenschaft und Kunst ===
Die Kunstsammlung von Alexander Haindorf wurde erst nach seinem Tode weiten Kreisen in Westfalen und darüber hinaus öffentlich bekannt. Auf Initiative des Westfälischen Provinzial-Vereins für Wissenschaft und Kunst wurde im Jahr 1875 eine systematische westfalenweite Bestandsaufnahme über westfälische Kunstwerke im öffentlichen und privaten Besitz durchgeführt. Aus Hamm kamen dazu Rückmeldungen vom Magistrat, von Dr. von der Mark und vom Rittergutbesitzer Löb. Letzterer, als Schwiegersohn von Alexander Haindorf, war zusammen mit seiner Frau durch Erbschaft in den gesamten Besitz der Haindorfschen Kunstsammlung gekommen. <ref> vgl. Jahresbericht des Westfälischen Provinzial-Vereins für Wissenschaft und Kunst pro 1875. Münster 1876. S. 42 </ref>
=== Die Ausstellung westfälischer Altertümer und Kunsterzeugnisse von 1879 ===
Vier Jahre nach der Bestandsaufnahme folgte eine große Ausstellung westfälischer Altertümer und Kunsterzeugnisse durch den Verein für Geschichte und Alterthumskunde in Münster. Zu dieser Ausstellung ist der Katalog überliefert, aus dem ersichtlich wird, dass auch Jakob Löb Kunstwerke aus der Sammlung Haindorf in Münster präsentieren ließ. Einige davon tauchen in der Galerie Caldenhof im Jahr 1929 zur Versteigerung wieder auf.
{| class="wikitable sortable" style="font-size:85%; width:800px"
! style="width:10%" | Katalog-Nr.
! style="width:90%"| Beschreibung
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|| 801 || Schild der Goldschmiede Münster, Jahreszahl 1613
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[[Datei:Galerie Caldenhof - Versteigerungskatalog.jpg|thumb|right|Titelblatt des Versteigerungskatalogs des Auktionshauses Lepke in Berlin bzgl. der Galerie Caldenhof]]
[[Datei:Galerie Caldenhof - Versteigerungskatalog.jpg|thumb|right|Titelblatt des Versteigerungskatalogs des Auktionshauses Lepke in Berlin bzgl. der Galerie Caldenhof]]
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