Urkunde 1680 März 2
Die Eheleute von Galen zu Assen schenken dem Armenhaus in Lippborg u.a. eine Rente, die ihnen bisher Theodor von Reck zu Uentrop schuldig war. Die entsprechende Schenkung wurde am 2. März 1680 urkundlich festgehalten.
Regest
Die Eheleute Heinrich Freiherr von Galen zu Assen, Bisping, Romberg, Ottenstein und Hündelinghof und Anna Elisabeth von der Reck schenken dem Armenhaus in Lippborg 100 Reichstaler, die ihnen bislang Theodor von der Reck zu Uentrop schuldete, wovon am 27. Juli 5 Reichstaler an Zins zu zahlen sind, sowie den Kotten Balcks im Kirchspiel Hultrop Bauerschaft Heintrup, den ebendort gelegenen Lemmerbusch von 6 Morgen Umfang und eine Wiese von 5 Ruten genannt Ostmersch dick im Kirchspiel Hultrop, die von Joannes Löckener zu Oestinghausen gekauft wurde. Das Geschenkte hat insgesamt einen Wert von 500 Reichstalern. Schließlich fügen sie aus dem Nachlass des Ritters Georgius Gregarius" eine Rente von 70 (verbessert aus 60) Reichstalern hinzu, die aus Hultrop zu zahlen ist. Am Jahrestag des Ritters, am 24. November, soll der Pastor zu Lippborg in Anwesenheit beider Armenhäuser die Messe lesen. Der Pastor soll dann für sich 7 Schilling, für Wein etc. 3 Schilling 6 Pfennige, der Küster 21 Pfennige, der Lehrer, sofern er die Schüler mitbringt, 21 Pfennige. Der Rest der Rente soll unter die Armen verteilt werden. Über die richtige Verteilung des Geldes sollen Pastor, Richter des Kirchspiels und die Provisoren der Armenhäuser wachen. Die Aussteller siegeln und unterschreiben.
Standort
Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V. [1]
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Findbuch C.Ass.Uk - Archiv Assen, Urkunden