Urkunde 1631 März 2

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Goswein von Ketteler zu Hovestadt erkennt am 2. März 1631 eine Rentenverschreibung, die auf seinen Gütern Röttger im Holte und Bockey im Kirchspiel Uentrop liegt, an.

Regest

Goswein von Ketteler zu Hovestadt, Waldenburg und Merklinghausen, kurkölnischer Amtmann zu Oestinghausen, bekennt, daß die + Eheleute Wilhelm Ketteler zu Assen und Mohllen und Theodora von dem Botzeler am 9. Februar 1583 (saterszthags nach dem heiligen sontag Sexagesima) dem + Frantz von Ascheberg, Kanoniker der Kollegiatkirche St. Victor in Xanten, für 1000 Reichstaler eine Rente von jährlich 60 Reichstalern aus ihren freieigenen Erben Rötger im Holte und Bockey im Kirchspiel Uentrop im Gericht Ahlen verkauft hätten, die im Erbgang an Agnes geb. von Wilich, Witwe des Heidenrich von Ascheberg, Drost zu Werne, und ihre Kinder gefallen sei. Da aber die Rente zur Zeit der + Odilia geb. von Ketteler, Frau zu Assen, nicht bezahlt worden ist und die Witwe von Ascheberg sich wegen ihrer Forderungen an den Aussteller gewandt hat, weil die Obligation von den Eltern seiner Frau herrührt und der Aussteller auch schon andere ähnliche Forderungen zur Rettung der Güter auf sich genommen hat, verspricht Goswein von Ketteler, diese Schuld als seine eigene anzuerkennen und jährlich in Münster am Sonntag Estomihi die Rente von 60 Reichstalern zu zahlen. Zum Unterpfand setzt er neben den genannten beiden Erben Rötger im Holte und Bockei den Schultenhof zu Winckelhorst im Kirchspiel Liesborn. Der Aussteller behält sich den Rückkauf der Rente vor, unterschreibt und siegelt.

Standort

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V. [1]

Weblink in der Digitalen Westfälischen Urkundendatenbank

Weblink DWUD

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Findbuch C.Ass.Uk - Archiv Assen, Urkunden