Katholische Elementarschule

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Die katholische Elementarschule wird erstmalig 1734 erwähnt und befand sich in der Brüderstraße. Ihre Nachfolgerin war ab 1861 die katholische Stadtschule.

Schulgebäude

Die katholische Elementarschule befand sich zunächst auf der Brüderstraße 58 (alt: Nro 245). Das Grundstück war von den Freiherren von der Recke zu Heessen zur Verfügung gestellt worden und gehörte ursprünglich - zusammen mit dem Nachbargrundstück Brüderstraße 59 (alt: Nro 243) zum Areal des Stadthofes der Freiherren von der Recke. Das Schulgebäude befand sich mit dem Nachbarhause unter einem Dach, wurde bereits beim Stadtbrand von 1734 eingeäschert und 1734/1735 mit vier Gefachen wieder aufgebaut,[1] während der Vorgängerbau nur drei Gefache gehabt habe. In einer statistischen Zusammenstellung der Lehrer des Kreises Hamm und ihrer Einkommen aus dem Jahr 1788 wird auch ein katholischer Schulmeister namens Steinau mit einem Jahresgehalt von 28 Reichstalern aufgeführt.[2] Bereits 1799 wird festgestellt, dass das Schulgebäude für die mehr als 130 Schüler viel zu klein sei, aber das Grundstück keinen Erweiterungsbau erlaube.[3] Dieses Schulgebäude findet sich in Unser Westfalen 1980, S. 22 mit einer Zeichnung des Lehrers Steinau abgebildet.

Lehrer

Anmerkungen

  1. Henniges 1924, S. 71.
  2. Zitiert nach Obhues 1986, S. 87.
  3. Obhues 1986, S. 185.

Literatur

  • [Hermann] Eickhoff: Aus der Kirchen- und Schulgeschichte Hamms, in: 700 Jahre Stadt Hamm, hrsg. vom Magistrat der Stadt Hamm, Hamm 1927, Nachdruck Werl 1973, S. 156-173, hier S. 172.
  • Diodor Henniges: Eine Friedensinsel von brandenden Wogen fortgespült. Das Franziskanerkloster zu Hamm (Westf.), Hamm 1924.
  • Heimatbuch Kreis und Stadt Hamm, Hamm 1922, S. 156f.
  • Heinrich Obhues: Schule im Umbruch. Frühe kommunale Schulpolitik zwischen Ancien régime und Vormärz im Kreis Hamm 1770-1830, Bochum 1986 (= Dortmunder Arbeiten zur Schulgeschichte und zur historischen Didaktik 12).