Johann Henrich Asbeck

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Elternhaus auf der Südstraße 12

Johann Henrich Asbeck (* 1723 in Hamm; † 1779 in Hamm) war Bürgermeister der Stadt Hamm und Landgerichtsassessor.

Familie

Johann Henrich Asbeck wurde 1723 als Sohn des Bäckers und Brauers Stephan Albert Asbeck und seiner Ehefrau Anna Catharina geb. Schwarze auf der Südstraße geboren.[1] Johann Henrich Asbeck heiratete am 23. Februar 1755 Anna Maria Eleonora Pröbsting (1734-1767), Tochter des Kamener Bürgermeisters Gottfried Henrich Pröbsting, der sich übrigens 1712 am Akademischen Gymnasium in Hamm immatrikuliert hatte. Ihre einziges Kind Anna Maria Wilhelmina (1755-1824) heiratete 1775 Friedrich Wilhelm Berthold von Rappard († 1833), den späteren Präsidenten des Oberlandesgerichts in Hamm.

Leben

1740 immatrikulierte sich Johann Henrich Asbeck am Akademischen Gymnasium in Hamm. Über weitere Studienaufenthalte ist bislang nichts bekannt. 1753 wurde er - nachdem er bereits zum Bürgermeister avanciert war! - Landgerichtsassessor beim neu eingerichteten Landgericht Hamm (belegt 1753-1777). Ob er weiterhin als Justizbürgermeister im Amt blieb, ist bislang ungeklärt. 1756 gab er die Schrift "Das Denkwürdige der Stadt Hamm" heraus.[2] Er erbaute das Haus Antonistr. 1 (alt: Nro 259), das spätere reformierte Friedrich-Wilhelm-Stift.

Anmerkungen

  1. Das seinen Eltern gehörende Haus Südstraße 12 wurde allerdings erst nach dem Stadtbrand von 1741 errichtet.
  2. Hamm 1950, S. 15.

Literatur

  • Hamm im Jahre 1950. Eine Chronik in Bild und Werbung, Hamm [1950], S. 15.