Widumstraße 35

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Eine eigene Adresse Widumstraße 35 gibt es nicht mehr. Der moderne Baukörper der HGB steht auf einem Areal, auf dem ehemals die Häuser Widumstraße 31 bis 41 zu finden waren, so auch die Hausstätte mit der alten Nro 334 auf der Nordseite der Widumstraße, die zur Osthofe gehörte, während die Südseite der Südhofe zugerechnet wurde.

Widumstraße 31/33 (2018)

Geschichte der Hausstätte

Widumstraße 35 (um 1975)
Widumstraße 35 (1928)

Nach dem Stadtbrand von 1741 kaufte zunächst der an der Oststraße ansässige Gerhard Zurheyden die Brandstelle an und ließ darauf ein Gadum errichten. Dieses erstand 1780 Anschel Hertz, der es aber bereits 1781 an Bürger und Schneidermeister Johann Christian Plattfuss[1] veräußerte, dem sein Sohn Johann Wilhelm nachfolgte. In der Mitte des 19. Jahrhunderts folgte die Familie Feige.

Eigentümer

oo 1778 Anna Wilhelmine Böcker
  • 1808[3]/1850: Johann Wilhelm Plattfuss († 1848), Schneider
oo Christine Biermann
  • 1850[4]/1886: Diedrich Feige (1809-), Glaser und Anstreicher, S des Christian Feige (→ Nro 116)
oo 1837 Catharina Holtmann aus der Geithe

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Anmerkungen

  1. Die Familie Plattfuss (auch: Platfuss, Plattfuß) stammt vermutlich aus Welver. Sie war lutherisch. Daher findet man ihre Familienmitglieder auch nicht in den reformierten Kirchenbüchern.
  2. 1781 Kauf für 200 Reichstaler
  3. 1808 Kauf für 450 Taler von seinen Eltern
  4. 1850 Kauf für 560 Taler

Literatur

  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 334.

Spätere Nutzung

Heute ist im Nachfolgebau die Hammer Gemeinnützige Baugesellschaft anzutreffen.