Stadtbezirk Hamm-Mitte: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
=== Kino ===
=== Kino ===
[[Bild:20101217 WA Cineplex Rother.jpg|thumb|right|Cineplex, Logo]]
[[Bild:Cinemaxx Hamm.jpg |thumb|right|Cineplex, Logo]]
Auf dem [[Chattanoogaplatz]] steht das [[Cineplex]] Hamm, ein Cineplex-Kino mit sieben Kinosälen, die insgesamt 1867 Plätze aufweisen. Betreiber ist die F.T.B. Nieuwdorp GmbH aus Soest. Nieuwdorp war auch Betreiber der früheren Kinos Atrium und Kristallpalast, die den modernen Ansprüchen an ein Kino nicht mehr gerecht wurden.
Auf dem [[Chattanoogaplatz]] steht das [[Cinemaxx]] Hamm, ein Kino mit sieben Kinosälen, die insgesamt 1867 Plätze aufweisen.


=== Städtische Musikschule Hamm ===
=== Städtische Musikschule Hamm ===
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Im durch die zentral gelegene [[Martin-Luther-Kirche]] geprägten [[Martin-Luther-Viertel]] entsteht durch den Einsatz einer Bürgerinitiative seit einigen Jahren  ein Kunst- und [[Künstlerviertel]]. Vielseitige Kunst im öffentlichen Raum  von Lichtgestaltung über Wandgemälde bis zu Skulpturen und Objektkunst  wird mit dem Ziel einer positiv besetzten Umgestaltung des ehemaligen sozialen Brennpunktes verbunden.  
Im durch die zentral gelegene [[Martin-Luther-Kirche]] geprägten [[Martin-Luther-Viertel]] entsteht durch den Einsatz einer Bürgerinitiative seit einigen Jahren  ein Kunst- und [[Künstlerviertel]]. Vielseitige Kunst im öffentlichen Raum  von Lichtgestaltung über Wandgemälde bis zu Skulpturen und Objektkunst  wird mit dem Ziel einer positiv besetzten Umgestaltung des ehemaligen sozialen Brennpunktes verbunden.  


Im August 2005 entstand ein neues Kunstwerk in der [[Rödinghauser Straße]], der Verbindungsstraße zwischen der [[Weststraße]] und der [[Martin-Luther-Straße]]. Sieben verschiebbare Torelemente aus Edelstahl sind dort zu einem Blickfang geworden. Das Werk steht unter dem Motto„Gegensätze im Einklang“, der Entwurf stammt von der Künstlerin Martine  Mallet aus Hamm. Die Umsetzung erfolgte durch den Architekten Martin  Weber aus Heiligenhaus. Verschiedenste kulturelle Aktivitäten begleiten  das Viertel durch das Jahr und kulminieren in dem multikulturellen Fest [[La Fête]] am jeweils letzten Augustwochenende, welches mittlerweile Kultstatus erlangt hat.
Im August 2005 entstand ein neues Kunstwerk in der [[Rödinghauser Straße]], der Verbindungsstraße zwischen der [[Weststraße]] und der [[Martin-Luther-Straße]]. Sieben verschiebbare Torelemente aus Edelstahl sind dort zu einem Blickfang geworden. Das Werk steht unter dem Motto „Gegensätze im Einklang“, der Entwurf stammt von der Künstlerin Martine  Mallet aus Hamm. Die Umsetzung erfolgte durch den Architekten Martin  Weber aus Heiligenhaus. Verschiedenste kulturelle Aktivitäten begleiten  das Viertel durch das Jahr und kulminieren in dem multikulturellen Fest [[La Fête]] am jeweils letzten Augustwochenende, welches mittlerweile Kultstatus erlangt hat.


== Politik ==
== Politik ==

Version vom 24. Oktober 2021, 18:26 Uhr

Wappen Karte
Datei:Wappen mitte.jpg
Karte von Hamm, Position von Mitte hervorgehoben
Basisdaten
Fläche: 10,93 km²
Einwohner: 35.906 (31.12.2015)
Bevölkerungsdichte: 3.285 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 19,7 % (7.079 Personen)
Postleitzahlen: 59063, 59065 und 59067
(alt: 4700 Hamm 1)
Vorwahl: 02381
Gliederung: 8 Wohnbereiche:
City, Innenstadt Süd, Innenstadt Ost, Süden (östlich Werler Straße), Süden (westlich Werler Straße), Westen (nördlich Lange Straße), Westen (südlich Lange Straße), Bahnhof und Ortsgüterbahnhof
Adresse der
Bezirksverwaltung:
Theodor-Heuss-Platz 16
59065 Hamm
Website: www.hamm.de
Politik
Bezirksbürgermeisterin: Stefanie Baranski (SPD)

Hamm-Mitte ist einer von sieben Stadtbezirke der Stadt Hamm. Der Bezirk hat 36.289 Einwohner und umfasst einer Fläche von 10,93 Km². Er ist somit der flächenmäßig kleinste Stadtbezirk mit den meinsten Einwohnern in der Stadt.

Geographie

Das Gebiet des Stadtbezirks wird begrenzt durch die Stadtbezirke Heessen im Norden, Bockum-Hövel im Nordwesten, Uentrop im Osten, Rhynern im Süden, Pelkum im Südwesten sowie Herringen im Westen.

Geschichte

Geschichte der Mitte

→ vgl. hierzu Hauptartikel: Geschichte der Hamm-Mitte

Verkehrsinfrastruktur

Schienenverkehr

Bahnhof, Frontansicht

Der Bahnhof von Hamm ist ein wichtiger Knotenpunkt im deutschen Bahnverkehr und auch ein wichtiger Knoten im Nahverkehr in Hamm. Er befindet sich im Ortsteil Bahnhof und Ortsgüterbahnhof.

Hier treffen die Kursbuchstrecken 400, 415, 430 und 455 aufeinander. Das heißt, in Hamm zweigen Strecken in Richtung Bielefeld, Münster, Dortmund, Hagen und Soest ab.

Die stündlichen ICE-Züge nach Berlin mit Halt in Hamm werden hier geflügelt in Richtung Köln/Bonn Flughafen über Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg, Düsseldorf und Köln-Deutz und nach Köln und Bonn über Hagen und Wuppertal.

Daneben verkehrt eine zweistündliche IC-Linie vom Ruhrgebiet über Bielefeld, Hannover und Braunschweig in Richtung Magdeburg und eine zweite zweistündliche IC-Linie (teils als ICE) vom Ruhrgebiet über die Mitte-Deutschland-Verbindung nach Kassel und weiter Richtung Erfurt. Weiterhin halten zahlreiche Linien des Nahverkehrs in Hamm. Die RE-Linien 3 und 13 enden in Hamm, die Linien 1, 6, 7 und 11 halten dort. Die RB-Linien 69 und 89 ebenso.

Öffentlicher Nahverkehr

Haltestelle Hbf./Willy-Brandt-Platz

Der Öffentliche Personennahverkehr besteht in Hamm aus Buslinien verschiedener Betreiber und dem Schienenpersonennahverkehr der Deutschen Bahn sowie der Eurobahn.

Im Hammer Stadtgebiet sind etwa 20 Buslinien regelmäßig unterwegs. Sie verkehren im Wesentlichen und hauptsächlich vom Hbf./Willy-Brandt-Platz montags bis freitags von ca. 5 bis ca. 23 Uhr aus. Am Wochenende wird ein zusätzliches Nachtbusangebot gefahren, bei dem die letzten Fahrten um ca. 2:00 Uhr vom Hbf./Willy-Brandt-Platz losfahren

Infrastruktur

Gerichte

Oberlandesgericht aus der Luft

Im Stadtbezirk Mitte befindet sich auch alle Arten von Gerichten die sich in der Stadt Hamm befinden.

Hamm wird auch als die „Stadt des Rechts“ bezeichnet. Sie ist Sitz des größten deutschen Oberlandesgerichts an der Heßlerstraße sowie der zugehörigen Rechtsanwalts- und Notarkammern für den Oberlandesgerichtsbezirk Hamm. Am Oberlandesgericht sind auch die Generalstaatsanwaltschaft, das Justizprüfungsamt, der Anwaltsgerichtshof des Landes Nordrhein-Westfalen und der Dienstgerichtshof der Richter ansässig.

Weitere Gerichte in Hamm sind das Amtsgericht Hamm an der Borbergstraße, das Arbeitsgericht Hamm und das Landesarbeitsgericht an der Marker Allee in Hamm Mitte/Mark.

Krankenhäuser

Bedeutsam für die Mitte und die Stadt sind auch die zahlreichen Krankenhäuser und Kliniken, sie stellen ebenfalls einen erheblichen Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor dar.

Folgende Einrichtungen sichern heute die medizinische Versorgung von Hamm und der umliegenden Region im Stadtbezirk Mitte:

St. Marien-Hospital in der Innenstadt
  • Das St. Marien-Hospital Hamm (I+II) mit den Kliniken für Kardiologie, für Psychiatrie und Psychotherapie und der Altentagesklinik. Das Gesamtklinikum ist ein Haus der Schwerpunktversorgung und Lehrkrankenhaus der Universität Münster und Hochschulklinik der privaten Universität Witten/Herdecke. Mit 17 Fachdisziplinen sowie 584 Betten ist es auch das größte Klinikum der Region Hamm/Soest und Unna. Das Hospital wurde 1849 während einer Cholera-Epidemie von den Schwestern des heiligen Vincenz gegründet.
Das Evangelische Krankenhaus bei Nacht
  • Das Evangelische Krankenhaus Hamm (EVK Hamm) ist ein Akutkrankenhaus, Träger ist die Evangelische Krankenhaus Hamm gGmbH. Das Haus wurde anstelle des Städtischen Krankenhauses 1969 in Betrieb genommen. Neben der chirurgischen, medizinischen und der Frauenklinik ist das Haus Träger der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Sitz der Institute für Anästhesiologie, Kinderanästhesiologie und Intensivmedizin sowie für Stimm- und Sprachtherapie. Das Klinikum ist außerdem das Perinatalzentrum der Region und nimmt als solches die Maximalversorgung für Risikoschwangere und Frühgeborene wahr. Das Gesamtklinikum beschäftigt ca. 1.100 Menschen und hat 464 Betten. Jedes Jahr durchlaufen ca. 17.500 stationäre Patienten das Klinikum.

In der Vergangenheit gab es noch weitere Krankenhäuser in der Mitte. Das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus an der Marker Allee wurde 1957 eingerichtet und zum Jahresende 2007 geschlossen. Heute befindet sich dort der Campus der Hochschule Hamm-Lippstadt. Die Kinderklinik St. Elisabeth am Nordenwall wurde im Jahr 2001, nach einer Fusion mit dem Evangelischen Krankenhaus Hamm, geschlossen.

Schulen

Im Stadtbezirk Mitte gibt es vier Grundschulen, zwei Realschulen, zwei Gymnasien, eine Gesamtschule und vier Berufskollegs, wovon ebenfalls drei zum Abitur führen.

Grundschulen

Bodelschwinghschule

Realschulen

Friedrich-Ebert-Realschule Eingang
  • Marienschule - Die Marienschule ist eine kirchlich-katholisch orientierte private Realschule in der Stadtmitte. Schulträger ist das Erzbistum Paderborn. Sie befindet sich in der Franziskanerstraße 1.

Gymnasien

  • Beisenkamp Gymnasium - Das Beisenkamp Gymnasium ist ein Gymnasium in Hamm mit bilingualem deutsch-französischem Zug. Es befindet sich im Hammer-Süden Am Beisenkamp 1.
  • Gymnasium Hammonense - Das Gymnasium Hammonense ist das älteste Gymnasium in Hamm und hat seine Wurzeln im Akademischen Gymnasium zu Hamm. Es befindet sich an der Adenauerallee 2.

Gesamtschule

  • Friedensschule - Die Friedensschule nahm im Jahre 1986 als erste Gesamtschule der Stadt Hamm in den ehemaligen Schulgebäuden der Theodor-Heuss-Schule und des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums den Schulbetrieb auf. Sie befindet sich an der Marker Allee 20.

Berufsbildende Schulen

  • Eduard-Spranger-Berufskolleg - Das Eduard-Spranger-Berufskolleg ist das Berufskolleg und das Berufliche Gymnasium der Stadt Hamm für Technik, Informatik und Gestaltung. Es befindet sich am Vorheider Weg 8.
  • Elisabeth-Lüders-Berufskolleg / Lehranstalt für PTA - Das Elisabeth-Lüders-Berufskolleg ist ein Berufskolleg in Hamm. Die Lehranstalt für PTA ist eine staatlich anerkannte Lehranstalt für Pharmazeutisch Technische Angestellt. Das Gebäude befindet sich Am Ebertpark 7 im Hammer-Westen.
  • Friedrich-List-Berufskolleg - Das Friedrich-List-Berufskolleg ist ein Berufskolleg im Hammer Westen. Es befindet sich am Vorheider Weg 14.

Fachhochschulen

Heinrich-von-Kleist-Forum von außen

Auch die beiden angesiedelten Fachhochschulen und die Hamm Business School befinden sich in der Mitte. In Hamm gibt es bereits seit November 2005 eine erste Fachhochschule. Die private SRH Hochschule bietet in sechs Studiengängen rund 500 Studierenden Abschlüsse als Bachelor und/oder Master of Science. Die Studiengänge können im Präsenzstudium oder als Fernstudium studiert werden. Die SRH befindet sich im Heinrich-von-Kleist-Forum.

Hochschule Hamm-Lippstadt im März 2014

Im August 2008 bewarb sich die Stadt Hamm zusammen mit der Stadt Lippstadt um die Einrichtung einer neuen Fachhochschule mit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Bewerbung unter dem Arbeitstitel Fachhochschule Hamm-Lippstadt wurde in einem landesweiten Wettbewerb des Innovationsministeriums NRW schließlich als bestes Konzept ausgewählt; am 28. November 2008 gab das Kabinett der Landesregierung NRW die zuvor ausgeschriebenen drei neuen Fachhochschulstandorte bekannt. Der Beschluss zur Gründung der Hochschule erfolgte 2009 mit der Verabschiedung des Gesetzes zum Ausbau der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen durch den Landtag von NRW. Das Gründungsgesetz trat mit seiner Verkündung am 21. April 2009 in Kraft. Der Studienbetrieb an der neuen Hochschule startete am 21. September 2009.

Die Hamm Business School (HBS) wurde im Frühjahr 2004 gegründet. Träger ist die Technische Akademie Wuppertal, die in Kooperation mit der FH Südwestfalen als prüfende Fachhochschule einen Studiengang Wirtschaft mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts (B.A.) anbietet. Das Angebot richtet sich als überwiegendes Fernstudium an Berufstätige. Die Präsenztage werden überwiegend in Hamm abgehalten.

Stadtbücherei

Das Heinrich-von-Kleist-Forum ist ein seit 2007 an der Stelle des ehemaligen Horten-Kaufhauses errichtetes Gebäude im Osten des Willy-Brandt-Platzes und dem Norden des Platzes der Deutschen Einheit. Es wurde am 26. Februar 2010 eröffnet. Die neue Zentralbibliothek der Stadt Hamm verfügt über die neuartige Technik einer Selbstverbuchungsanlage, Automaten für die Medienrückgabe sowie einer Sortieranlage und Förderbändern, welche vollautomatisch die Verteilung der zurückgegebenen Medien auf die einzelnen Etagen ermöglicht.

Den Neubau teilt sich die Zentralbibliothek mit der Volkshochschule der Stadt Hamm und der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft.

Pädagogisches Zentrum

Am 16. Dezember 2004 wurde in der Hamm-Mitte das erste Pädagogische Zentrum in einer nordrhein-westfälischen Stadt eröffnet.

Feuerwehr

Feuerwehr Hauptwache, Hafenstraße 45

Die Berufsfeuerwehr in der Hamm-Mitte bildet die Grundsicherung der Stadt im Brandschutz und Rettungsdienst. Sie ist von zwei hauptamtlich besetzten Feuer- und Rettungswachen im gesamten Stadtgebiet aktiv. Die Feuer- und Rettungswache 1 liegt an der Hafenstraße 45 und ist im 24-Stunden-Dienst mit 3 Wachabteilungen rund um die Uhr einsatzbereit.

Traditionskaufhäuser und Einkaufszentren

Das Allee-Center aus der Luft

Die größten Einkaufszentren der Innenstadt sind das Allee-Center auf dem Gelände der ehemaligen Isenbeck-Brauerei und die auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegene Ritterpassage. Zusätzlich gibt es noch den Kaufhof in der Nähe des Bahnhofs. Die früher vorhandenen Filialen der Horten AG und der Kaufhalle AG sind geschlossen bzw. abgerissen. Das wohl traditionsreichste Kaufhaus der Stadt ist ter Veen. Es heißt eigentlich (vollständig) Kaufhaus für Jedermann Egbert ter Veen GmbH und liegt in der Fußgängerzone von Hamm. Gegründet wurde es im Jahr 1907.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kino

Cineplex, Logo

Auf dem Chattanoogaplatz steht das Cinemaxx Hamm, ein Kino mit sieben Kinosälen, die insgesamt 1867 Plätze aufweisen.

Städtische Musikschule Hamm

Musikschule

Die Musikschule, offiziell Städtische Musikschule, ist eine Einrichtung der Stadt Hamm in der Kolpingstraße 1. Zwischen Juli 2010 und Januar 2012 wurden aufwendige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt. Die umgebaute Musikschule wurde am 14. Januar 2012 eingeweiht. In der Übergangsphase fand der Unterricht in verschiedenen Räumlichkeiten, u.a. in der ehemaligen Zentralbibliothek, statt.

Maximare

Maximare aus der Luft

Als Nachfolger des Jahnbades und anderer Bäder, die die Stadt Hamm schließen ließ, um Kapazitäten für den Betrieb des neuen Bades zu erzeugen, tritt das Maximare in die Fußstapfen von Bad Hamm. Es befindet sich an der Jürgen-Graef-Allee 2.

Künstlerviertel

Im durch die zentral gelegene Martin-Luther-Kirche geprägten Martin-Luther-Viertel entsteht durch den Einsatz einer Bürgerinitiative seit einigen Jahren ein Kunst- und Künstlerviertel. Vielseitige Kunst im öffentlichen Raum von Lichtgestaltung über Wandgemälde bis zu Skulpturen und Objektkunst wird mit dem Ziel einer positiv besetzten Umgestaltung des ehemaligen sozialen Brennpunktes verbunden.

Im August 2005 entstand ein neues Kunstwerk in der Rödinghauser Straße, der Verbindungsstraße zwischen der Weststraße und der Martin-Luther-Straße. Sieben verschiebbare Torelemente aus Edelstahl sind dort zu einem Blickfang geworden. Das Werk steht unter dem Motto „Gegensätze im Einklang“, der Entwurf stammt von der Künstlerin Martine Mallet aus Hamm. Die Umsetzung erfolgte durch den Architekten Martin Weber aus Heiligenhaus. Verschiedenste kulturelle Aktivitäten begleiten das Viertel durch das Jahr und kulminieren in dem multikulturellen Fest La Fête am jeweils letzten Augustwochenende, welches mittlerweile Kultstatus erlangt hat.

Politik

Direkt gewählte Ratsfrauen/Ratsherren

Die Mitte ist mit 6 der insgesamt 29 direkt gewählten Ratsfrauen bzw. Ratsherren im Hammer-Stadtrat vertreten. Davon liegen der Wahlkreis 1 und 2 im Hammer-Westen, der Wahlkreis 3 in der Mitte sowie die Wahlkreise 4,5 und 6 im Hammer-Süden.

→ Hauptartikel: Ergebnisse zu den Wahlen der aktuell sechs gewählten Ratsfrauen/Ratsherren im Stadtrat für die Hammer Mitte

Bezirksvertretung

Die Bezirksvertretung Hamm-Mitte besteht aus 19 Mitgliedern, die bei Kommunalwahlen von der Bevölkerung des Stadtbezirks gewählt werden.

Die Bezirksvertretung wählt aus ihrer Mitte den Bezirksbürgermeister (1975 bis 2020 Bezirksvorsteher) als Vorsitzenden und Repräsentanten des Stadtbezirks. Vorsitzende ist Stefanie Baranski-Müller (SPD), erste Stellverterterin Monika Scheinhütte (CDU) und zweite Stellvertreterin Christiane Stalleicken (Grüne).

→ Hauptartikel: Ergebnisse der Wahlen zur Bezirksvertretung im Stadtbezirk Hamm-Mitte sowie deren Mitglieder

Bisherige Bezirksvorsteher / Bezirksbürgermeister

Fotos