Rosa-Luxemburg-Straße

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Die Rosa-Luxemburg-Straße ist eine Straße im Bezirk Heessen.

Sie verbindet die Münsterstraße mit der Mansfelder Straße. Auch ein kurzes versetztes Verbindungsstück zur Uedinghoffstraße gehört noch zur Rosa-Luxemburg-Straße.

Weitere Informationen

Die Rosa-Luxemburg-Straße ist die Hauptstraße der ab 1914 durch den bedeutenden Architekten Alfred Fischer angelegten Zechenkolonie, die Neue Kolonie heißt, im Gegensatz zur schon 1912 entstandenen Alten Kolonie am Bockelweg.

Die Namen der Koloniestraßen wurden durch die Verwaltung der Zeche Sachsen und nicht durch die Gemeindeverwaltung vergeben. Die Hauptstraße der Siedlung wurde Lütticherstraße genannt, eine andere Straße erhielt den Namen Hindenburgs, eine weitere wurde nach der Schlacht bei Tannenberg genannt. Da die Siedlung im Laufe des ersten Weltkriegs entstand, war es für die Zechenleitung naheliegend, die Straßen nach wichtigen Kriegsereignissen zu benennen.

Erst als 1946 die britische Militärregierung verlangte, dass alle irgendwie militaristisch gefärbten Straßennamen zu verschwinden hatten, entschied man sich, dem Antrag der kommunistischen Partei (KPD) im Rat der Stadt Heessen zuzustimmen, die Straße nach Rosa Luxemburg zu benennen. Das stieß auf den Widerstand der Anwohner, die in einem Brief mit vielen Unterschriften ihre Ablehnung begründeten: „Seit 1914, also 32 Jahre trägt die Lütticherstraße diesen Namen, ohne dass jemand Anstoß genommen hat. Jetzt, im Jahre 1946 wird ohne die Anwohner der Straße zu fragen, ihr der Name Rosa-Luxemburg-Straße gegeben.“[1]

Besonderheiten

Datei:Verkehrsschild Zone 30.jpg Datei:Verkehrsschild Spielstrasse.jpg

Einzelnachweise