Rentei Hamm

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Durch die Rentei Hamm wurden die dem jeweiligen Landesherrn gehörigen Ländereien sowie die am Norden- und Westentor liegenden königlichen Mühlen verwaltet. Dem Rentmeister oblag es, den jährlichen Pachtzins - die sogenannte Grafenschuld - einzuziehen. Das Amt des Rentmeisters wurde im 14., 15. und 16. Jahrhundert mehrfach von der Familie Brechte, im 17. und frühen 18. Jahrhundert langjährig von der Familie Ludovici bekleidet. Renteihof war die Stadtburg Hamm.

Rentmeister

Folgende Rentmeister der Rentei Hamm sind bislang bekannt:

Wappengalerie der Rentmeister von Hamm

Hauptpächter

Spätestens ab 1765 wurde die Rentei an einen Hauptpächter verpachtet. Als sich 1777 kein Nachfolger für den Hauptpächter Amtsrat Thenberg fand, fungierten bis Trinitatis 1778 Bürgermeister Keller und Amtsrat Thenberg als königliche Administratoren. Von 1791 bis 1803 ist Johann Vorster als Hauptpächter der Rentei Hamm belegt.

Anmerkungen

  1. vgl. Urkunde 1424 März 12
  2. vgl. Urkunde 1429 Dezember 20, Urkunde 1430 September 14, Urkunde 1432 Oktober 9, Urkunde 1433 Mai 5, Urkunde 1434 Mai 15
  3. vgl. Urkunde 1453 November 30, Urkunde 1458 April 4
  4. vgl. Urkunde 1466 April 18, Urkunde 1470 April 10
  5. Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 70, 1976, S. 343: Dort wird eine Urkunde zitiert, nach der Frederik Freseken zum Northof 1499 dem Rentmeister Rutger Brechten zu Hamm 3 1/2 gave Holz in der Pelkumer Mark verkauft. Es siegelt Gobel von Drechen als Richter von Hamm.
  6. vgl. Urkunde 1516 Februar 7
  7. vgl. Urkunde 1521 Februar 1
  8. vgl. für 1540 Urkunde 1540 Oktober 13; für 1565 Urkunde 1565 April 12
  9. vgl. für 1569 Urkunde 1569 August 29
  10. vgl. Urkunde 1573, Urkunde 1576 August 2
  11. vgl. Urkunde 1593 Dezember 6
  12. vgl. Urkunde 1598 Juli 24, Urkunde 1603 September 23
  13. vgl. Urkunde 1619 April 27
  14. Er studierte 1624 in Herborn (Ludovicci, Joh., studirte hier 1624, ist Rentmeister zu Hamm worden; vgl. Steubing 1792), S. 262.
    Am 9. Juni 1638 zum Rentmeister ernannt; belegt noch am 21. August 1653, vgl. Aschoff 2005, S. 342
  15. Am 9. September 1655 zum Rentmeister ernannt.
  16. vgl. Urkunde 1703 Dezember 6
  17. Die Angabe bei Steinen 1760, S. 577 dürfte irrig sein, da noch im Dezember 1720 sein Studium in Marburg belegt ist.

Literatur

  • Johann Diederich von Steinen: Westphaelische Geschichte 4, Nachdruck Münster 1964, S. 575ff.