Die Römerroute war eine Radtouristik-Route auf alten römischen Spuren und wurde im Jahr 1993 eröffnet. Die Radroute begann im niederrheinischen Xanten und folgte, meistens abseits von Hauptverkehrsstraßen, der Lippe durch Hamm, das südliche Münsterland bis zum Teutoburger Wald. Endpunkt der Römerroute war das Hermannsdenkmal im Kneipp-Kurort Detmold-Hiddesen, das symbolisch für alle 44 möglichen (oder unmöglichen) Schlachtenstandorte steht.

Ausgeschildert wurde der 315 Kilometer lange Radfernweg durch einen grünen Helm (Galea) auf einem meist sechseckigen Schild; ein grüner Pfeil wies von Xanten nach Detmold, ein roter in die entgegengesetzte Richtung. Von West nach Ost verband die Römerroute die Städte und Gemeinden Xanten – Wesel – Hünxe – Schermbeck – Dorsten – Haltern am See – Olfen – Selm – Lünen – Bergkamen – Werne – Hamm – Welver – Lippetal – Lippstadt – Delbrück – Paderborn – Bad Lippspringe – Schlangen – Horn-Bad Meinberg – Detmold.

Die Stadt Hamm präsentierte sich im Rahmen der ehemaligen Routenbeschreibung als ein starkes Stück Ruhrgebiet im Grünen.

"Die moderne City ist Einkaufs- und Erlebniszentrum der Region. Das Gustav-Lübcke-Museum mit seiner breiten Sammlung römischer Keramik und einer umfangreichen Sammlung römischer Gläser und der Glaselefant im Maximilianpark zählen zu den Attraktionen längs der Route."

Im Frühjahr 2013 wurde die Römerroute durch einen neu gestalteten Radweg, die Römer-Lippe-Route abgelöst. Im Rahmen einer Festveranstaltung am Abend des 26. April auf Schloss Oberwerries erfolgte die Eröffnung der neuen Radroute. Ab Samstag, 27. April gab es dann eine große Eröffnungstour für alle Radbegeisterten über mehrere Tage auf der gesamten Route von Detmold bis Xanten.