Oststraße 23

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Eine Adresse Oststraße 23 gibt es zwar noch heute, allerdings auf der östlichen Seite der Antonistraße im Klosterdrubbel. Das Haus mit der Nro 48 musste nach 1972 der Verbreiterung der Antonistraße weichen.

Geschichte der Haustätte

Das Haus Oststraße 23 befand sich auf der alten Hausstätte Nro 48 in der Osthofe und damit direkt neben dem St.-Antonius-Gasthaus. Ab 1715 ist im Hause der Silberschmied Gotthard Selter nachgewiesen. Damit dürfte auch der Meister „GS“ identifiziert sein, dessen Zeichen an Kelchen in den ev. Pfarrkirchen Rünthe, Rhynern und Drechen und auf dem Löffel im Gustav-Lübcke-Museum zu finden ist, den aber Zink 1969 noch nicht identifizieren konnte. [1] Dessen Witwe war 1730 vom Stadtbrand betroffen und ließ das Haus 1731/32 reparieren. 1741 war das Haus erneut vom Stadtbrand betroffen. 1742 ließ Petschaftstecher Johann Wilhelm Selter, wohl der Sohn des Vorgenannten, das Haus auf der alten Hausstätte errichten.

Eigentümer

  • 1715/1741: Gotthard Selter (1730 †), Silberschmied
oo[2] 1688 Anna Catharina Hobbelt
  • 1742/1776: Johann Wilhelm Selter († 1776) , Petschaftstecher
oo[3] 1742 Anna Catharina Huffelmann († 1780)
oo[4] 1767 Maria Sophia Selter († 1805)

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  • 1938/1942: Albert Schneider, Klempnermeister
  • 1951/1972: Wilhelm Schneider, Klempnerei

Anmerkungen

  1. Herbert Zink: Altes Silber aus der Stadt Hamm, Hamm 1969.
  2. Vgl. 1688 (Trauregister)
  3. Vgl. 1742 (Trauregister)
  4. Vgl. 1767 (Trauregister)
  5. 1836 Fräulein Egeling in Münster: Verkaufsinserat, in: WA vom 27.09.1836

Literatur

Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 48.