Konstantin von Quadt-Hüchtenbruck

Konstantin von Quadt-Hüchtenbruck (* 14. November 1825 in Berlin; † 12. Juni 1881 in Nassau) war von 1856 bis 1865 Landrat im Kreis Hamm, später Regierungspräsident in Oppeln.

Familie

(Friedrich Karl August Ludwig) Konstantin Freiherr von Quadt-Hüchtenbruck wurde am 14. November 1825 in Berlin geboren. 1856 heiratete er in Berlin Friederike Karoline Wilhelmine Elise Auguste Luise von Bodelschwingh (1834-1905), Tochter des Karl von Bodelschwingh, der von 1837-1844 Landrat im Kreis Hamm war.[1]

Leben

1842 legte Konstantin von Quadt-Hüchtenbruck sein Abitur am Gymnasium Torgau ab. Nach einem Studium der Rechte und Kameralwissenschaften in Berlin und Heidelberg wurde er bei den Regierungen in Münster und Minden angestellt (1851 Ernennung zum Regierungsassessor). Am 1. April 1856 wurde er an das Oberpräsidium in Koblenz versetzt, doch schon am 24. September 1856 erfolgte die Ernennung zum Landrat im Kreis Hamm. 1862 kaufte er für 8600 Taler von der Familie Kühlenthal das Gebäude Nassauerstraße 17/19.[2] 1865 wurde er zum Oberregierungsrat und Abteilungsdirigenten bei der Regierung in Münster ernannt, 1869 zum Landdrosten in Osnabrück. Am 6. Mai 1878 erfolgte die Ernennung zum Regierungspräsidenten in Oppeln. Konstantin Freiherr von Quadt-Hüchtenbrück war außerdem Mitglied des Abgeordnetenhauses und des Historischen Vereins in Münster.

Anmerkungen

  1. Wegmann 1969, Nr. 177.
  2. Das Gebäude - fälschlich Nassauer Hof genannt - wurde 1932 abgebrochen, um Erweiterungsbauten des Marienhospitals Platz zu machen.

Literatur

  • Dietrich Wegmann: Die leitenden staatlichen Verwaltungsbeamten der Provinz Westfalen. 1815-1918, Münster 1969, Nr. 177.

Weblinks