Katholische Volksschule Süddinker: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2010, 23:52 Uhr

Die katholische Volksschule Süddinker wird durch die Einführung des Lehrers Johann Heinrich Baptist Ferber am 12. April 1812 durch den Schulkommissar Prediger Jakob von der Kuhlen eröffnet.

Geschichte der Schule

Vor der Eröffnung der Schule hat durch den Schullehrer Völking bereits von 1790 bis 1810 Unterricht in Süddinker stattgefunden. Völking war einfacher Handwerker und stammte aus Neheim. Nach 1810 blieben die Kinder aus Süddinker ohne Schule, jedoch organisierte der Schulvorsteher Eberhard Rüter Privatunterricht für seine Kinder sowei den nachwuchs weitere befreundeter Familien. Dazu gewann er Johann Heinrich Baptist Ferber, der vermutlich eine pädagogische Ausbildung am Lehrerseminar in Rüthen erhalten hatte. Nach 25 Jahren Tätigkeit in Süddinker verstarb Ferber und nach kurzer Zeit - mit drei verschiedenen Vertretungslehrern - übernahm sein Sohn Bernhard Ferber den Unterricht in der Schule. Am 19. Juli 1890 konnte dieser sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiern. zu diesem Zeitpunkt wurde die Schule von 60 Schülerinnen und Schülern besucht.

1966 wurde die Schule aufgehoben.

Lehrerinnen und Lehrer

An der katholische Schule Süddinker unterrichteten folgende Lehrerinnen und Lehrer (in alphabetischer Ordnung, die Wirkungszeit in Klammern):

  • Bonnemeyer, Theodor (1887/1888 vertretungsweise)
  • Ferber, Bernhard (1839 - 1.10.1890)
  • Ferber, Johann Heinrich Baptist (12.4.1812 - 20.7.1837)
  • Grewe, Ferdinand (1889 aushilfsweise)
  • Jansen, Mechthild (spätestens 1966)
  • Kraemer, Hildegard (1965 - 1966)
  • Nunnemann, Franz (spätestens 1919 - 1932)
  • Peppersack, Theodor (?? - 1895)
  • Rath, Franz Edmund (1.4.1932 - ??)
  • Schockenhoff, Bernhard (?? - 1897)
  • Strunk, Bernhard (29.4.1897 - ??)
  • Stumpf[1], männlich (in der Zeit zwischen 1837 und 1839 vetretungsweise)
  • Völking, (männlich) (spätestens 1790 - 1810)
  • Voß, (männlich) (spätestens 1912 - 1918)

Anmerkungen

  1. Stumpf wird aufgrund seiner im Schullehrerseminar in Büren erworbenen Zusatzausbildung zum Taubstummenunterricht auch in einer Bekanntmachung des Provinzialschulkollegiums in Münster vom 28. Mai 1838 als Lehrer in Süddinker erwähnt; Amts-Blatt Arnsberg 1838, S. 168.