Imbuschstraße

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Die Imbuschstraße ist ein Anlieger-Fußweg im Bezirk Heessen.

Er verbindet die Hermann-Pünder-Straße mit der Otto-Hue-Straße.

Weitere Informationen

Die kurze Imbuschstraße zwischen Otto-Hue-Straße und Hermann-Pünder-Straße in der neuen Heimat ist nach Heinrich Imbusch, einem Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus benannt. 1878 in Oberhausen geboren, war er von 1892 bis 1905 Bergmann unter Tage. Bereits 1897 trat er der Gewerkschaft christlicher Bergarbeiter bei. Von 1919 bis 1924 war Imbusch Stadtverordneter in Essen. Er gehörte von Juni 1920 bis November 1932 für die SPD dem deutschen Reichstag an. Heinrich Imbusch hat sich besonders für die Erarbeitung und Durchsetzung des Reichsknappschaftgesetzes Verdienste erworben. Seit 1929 war Imbusch auch Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Im Mai 1933, nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten, floh Imbusch ins Saarland. Bei einem Versuch der SA, ihn ins faschistische Deutschland zu verschleppen, wurde er verletzt. 1935 musste er nach Luxemburg fliehen, von da nach Frankreich und schließlich nach Belgien. Von hier wurde die Familie ausgewiesen und kehrte nach Essen zurück. Er musste versteckt leben und starb schließlich im Januar 1945 an Entkräftung und Lungenentzündung in einem Essener Krankenhaus.[1]

Besonderheiten

Datei:Verkehrsschild Zone 30.jpg

Anmerkungen

  1. zitiert nach Rita Kreienfeld, Quelle: Alte Homepage des Heimatverein Heessen