Heinz Bülling

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Heinz Bülling (* 14. Dezember 1921 in Hamm; † 21. August 2008 ebenda) war ein Kommunalpolitiker der SPD und unter anderem Bezirksvorsteher in Hamm-Pelkum.

Politik

Bülling war ab dem Jahr 1964 für die SPD im Rat seiner Heimatgemeinde. Deren Interessen vertrat der Wiescherhöfener von 1966 bis 1974 im Unnaer Kreistag und zeitweilig (1968 bis 1974) auch im Rat der Großgemeinde Pelkum. Nach der zweiten Kommunalen Neuordnung 1975 engagierte sich der SPD-Politiker von 1975 bis 1984 im Rat der Stadt Hamm sowie von 1975 bis 1989 in der Bezirksvertretung Pelkum, deren Vorsteher und gleichzeitig Bezirksvorsteher er von 1978 bis zu seinem Ausscheiden aus der Kommunalpolitik insgesamt elf Jahre lang in Hamm-Pelkum war. Er trat die Nachfolge von Walter Cryns (SPD) an.

Bülling zog ausschließlich durch Gewinne von Direktwahlkreisen in den Hammer Stadtrat ein. Bei der Kommunalwahl 1975 gewann er im Wahlkreis 16 (Pelkum-Lerche) mit 53,7% direkt. Bei der erneuten Wahl im Jahr 1979 gewann er im Wahlkreis 15 (Wiescherhöfen) mit 48,6% das Direktmandat.

Privates

Bülling war vom Beruf gelernter Dreher und arbeite zunächst für die Firma Banning. Nach dem zweiten Weltkrieg wechselte er zur Zeche Heinrich Robert und war schließlich ab 1961 bei der Bundesknappschaft. Er war mit Elke Bülling verheiratet und hatte drei Kinder. Der langjährige Bürgermeister von Wiescherhöfen, Wilhelm Nabe, war sein Schwiegervater.

Heinz-Bülling-Straße

Im Jahre 2012 stellten Forschungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe fest, dass der Namenspatron der Haedenkampstraße, Karl Haedenkamp, im Dritten Reich als nationalsozialistischer Ärztefunktionär tätig war.

Am 8. Mai 2012 wurde von der Bezirksvertretung Pelkum beschlossen, die Straße in Heinz-Bülling-Straße umzubenennen.