Fritz-Husemann-Straße 7
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Das Baudenkmal Fritz-Husemann-Straße 7 wurde 1927 zusammen mit dem benachbarten Haus Fritz-Husemann-Straße 9 nach Plänen des Architekten Wibbe aus Hamm errichtet. Ebenso wie die gegenüber liegende Jahnschule sind die Häuser deutlicher Ausdruck des enormen Wachstums, das in Herringen zu dieser Zeit im Zuge des Ausbaus des ansässigen Bergwerkes zu beobachten ist. Das Gebäude wurde als dreigeschossiger, giebelständiger Backsteinbau freistehend auf dem rückwärts abfallenden Gelände errichtet und mit Wirkung vom 10. Juli 2003 in die Denkmalliste der Stadt Hamm eingetragen.
Baudenkmaleintrag
Mit Ausnahme des 1978 erfolgten Anbaus ist das Gebäude Denkmal und bedeutend für die Geschichte des Menschen (hier von Hamm-Herringen) und die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse (hier der Zusammenhang von Arbeiten und Wohnen in einem Gebäude). Für die Erhaltung und Nutzung liegen künstlerische, wissenschaftliche und volkskundliche Gründe vor. Das Gebäude ist ein bemerkenswertes Beispiel aufwändiger privater Architektur der 20er Jahre im Hammer Raum, die von dem Architekten Wibbe entscheidend mitgeprägt worden ist. [1]
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 270, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 270