Bundesautobahn 2

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A 2.png
Anschlusstelle 18 aus der Luft
Autobahn A2 aus der Luft
Brücke A2 über den Datteln-Hamm-Kanal vom Saalkampweg aus

Die Bundesautobahn 2 (Abkürzung: BAB 2) – Kurzform: Autobahn 2 (Abkürzung: A 2) – verläuft von Oberhausen entlang des Nordrandes des Ruhrgebiets durch das südliche Münsterland, Ostwestfalen und das Weserbergland, erreicht die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt Magdeburg und nach Querung der Elbe vor Berlin den südlichen bzw. westlichen Berliner Ring (A 10). Die A 2 gehört neben der A 3 aufgrund ihrer Bedeutung als Ost-West-Achse zu den am meisten frequentierten Autobahnen Deutschlands.

Anschlussstellen in (der Nähe von) Hamm

und

Planung und Bau

Die A 2 - ab Oberhausen A 3 - entstand in den 30er Jahren als Verbindung von Berlin mit dem Ruhrgebiet und dem Rheinland.

Geplant wurde die Autobahn zwischen September 1933 und Dezember 1934 durch die Obersten Bauleitungen der Gesellschaft Reichsautobahn (OBR) in Düsseldorf, Hannover und Merseburg. Als Verbindung der Region Rhein-Ruhr wurde die Autobahn bewusst im nördlichen Bereich des Ruhrgebietes geplant, da der Bergbau nach Norden wanderte und man gleichzeitig die Bergsenkungsgebiete meiden wollte. Im Raum Ostwestfalen folgte man den Siedlungsschwerpunkten. Im Bereich Hannovers lag es nahe, die Autobahn über eine kurze Route südlich der Stadt vorbei zu führen. Da Hannover zu diesem Zeitpunkt einer der Knotenpunkte des deutschen Luftverkehrs war und der Flughafen im Norden der Stadt lag, entschied man sich für eine nördliche Umgehung der Stadt. Hinzu kam, dass im Norden der Güterbahnhof lag, ein Industriegebiet geplant und die Bodenverhältnisse besser waren. Zwischen Berlin und Hannover gab es drei mögliche Varianten, die untersucht wurden. Die nördliche sollte über Stendal führen und im Norden an den Berliner Ring anschließen. Sie stellte die kürzeste Strecke für die in Betracht gezogene Verlängerung in Richtung Stettin und Königsberg dar. Nachteilig war allerdings, dass das durchquerte Gebiet dünn besiedelt war und bereits die Eisenbahn der Hauptverkehrsträger war. Die mittlere Variante tangierte Genthin und Brandenburg und zielte auf die Mitte Berlins. Auch hier war das Gebiet dünn besiedelt und bereits durch die Eisenbahn erschlossen. Eine weitere Schwierigkeit war, dass es hier zahlreiche Seen und Moore gab, welche einen Bau erschwert hätten. Die südliche Variante, welche schließlich gebaut wurde, führte durch das am dichtesten besiedelte Gebiet und eröffnete die Möglichkeit einer Verlängerung nach Breslau oder Frankfurt an der Oder und Warschau. Vorgesehen war, auf der gesamten Strecke zwei 3,75 m breite Fahrstreifen je Fahrtrichtung mit einem 4,2 m breiten Mittelstreifen zu bauen. Mit den Betonleitstreifen und den Banketten hatte die Konstruktion eine Breite von 24m. Ausgelegt wurde sie, ausgenommen der Abschnitt im Teutoburger Wald, für Geschwindigkeiten von mindestens 160 km/h.

Der Hamm betreffende Abschnitt von 131 km wurde im November 1938 (von der AS Recklinghausen-Süd bis AS Herford-Ost) freigegeben. Gleichzeitig wurde auch der Abschnitt AS Bad Nenndorf – AK Hannover/Burgdorf (35 km) freigegeben.

Presseberichte

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Zu diesem Artikel gibt es eine Sonderseite mit Presseberichten.

Trivia

Aufgrund der schnellen Verbindung zur polnischen Grenze wird die A 2 auch "Warschauer Allee" genannt.

Es gibt auch eine Musikkapelle, welche sich nach dieser Autobahn benannt hat : A2 - die Autobahnkapelle