Auf dem Südfelde (Kanalbrücke): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. März 2022, 18:43 Uhr

Auf dem Südfelde - Kanalbrücke
Holsträter Brücke
Holsträter-Brücke 01.jpg

Baudenkmal Holsträter Brücke aus Richtung Südost, September 2012

Bezirk Hamm-Uentrop
Stadtteil Uentrop
Adresse Auf dem Südfelde
PLZ 59071
Typ Technisches Bauwerk
Existiert seit 1917
Denkmalliste Stadt Hamm No. 208 seit dem 18.07.1994
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Stand der Daten 08.03.2022

Das Brückenbauwerk in der Straße Auf dem Südfelde wurde im Rahmen des Ausbaus des Datteln-Hamm-Kanal im Jahr 1917 errichtet.

Die Straßenbrücke bei Kanal-Kilometer 45,263 wird bei der zuständigen Wasser- und Schifffahrtsdirektion West unter dem Namen Holsträter-Brücke geführt und steht seit dem 18. Juli 1994 unter Denkmalschutz.

Baubeschreibung

Die stählerne Fachwerkbrücke ist als Halbparabelträger in genieteter Ausführung mit unterem Windverband hergestellt. Die Brückenpfeiler sind mit Naturstein verkleidet. Die Geländer stammen aus der Erbauungszeit und sind mit Schmuckmotiven ausgestattet. Die Brücke ist baugleich mit dem Überbau der Haarener Wegebrücke. Das Bauwerk dient als Gemeindeweg von Uentrop nach Geithe und entspricht dem damaligen Stand der Brückentechnik.

Das Brückensystem ist ein anschauliches Dokument für den ingenieurmäßigen Brückenbau nach der Jahrhundertwende, der in erster Linie von der Einführung neuer Baustähle geprägt wurde und dadurch für eine Weiterentwicklung des Stahlbrückenbaus sorgte. Erst die Möglichkeit der Berechnung von eisernen Brückenkonstruktionen in Verbindung mit der Herstellung eines zuverlässigen Baustoffes, der sowohl Zug- als auch Druckkräfte aufnehmen konnte und über genügend Elastizität verfügte, eröffnete die heute bekannte Formenvielfalt im Eisen- und Stahlbrückenbau. Das Bauwerk vereint Elemente der traditionellen und der ingenieurmäßigen Baukunst.

Baudenkmaleintrag

Die Geschichte der Brücke ist eng verknüpft mit der Geschichte des Datteln-Hamm-Kanals und somit wichtig für die verkehrs- und wirtschaftliche Entwicklung des Gebietes. Aus Sicht der Technikgeschichte, der Baukunst und der Erhaltung der von Menschenhand geprägten Naturlandschaft dokumentiert das Brückenbauwerk die Lösung einer speziellen Bauaufgabe in der Zeit von 1917. Das Brückenbauwerk ist daher aus wissenschaftlichen, technik-, verkehrs- und architekturgeschichtlichen Gründen ein Baudenkmal. [1]

Fotogalerie

Einzelnachweise

  1. Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 208

Literaturnachweis

  • N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 208, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde

Geografische Koordinaten

Koordinaten: 51° 41' 14.35" N, 7° 56' 9.06" O