2020

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Hamm wurde vor 794 Jahren gegründet.

Statistik

  • Arbeitslose in der Stadt Hamm (im Jahresmittel): 8.512, das entspricht einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 9,1 %.[1]
  • Die Polizei Hamm erfasst 15.553 Straftaten. Die Aufklärungsquote liegt bei 54,96 %. 251 Wohnungseinbrüche, davon 125 Versuche, werden erfasst.[2] → siehe auch: Kriminalität in Hamm
  • Die Radarfallen der Stadt erfassen 172.900 Fälle von Rotlicht- und Geschwindigkeitsverstößen und generieren dadurch 5,4 Millionen Euro für die Stadtkasse.[3]
  • 2 % aller Schüler in Hamm verlassen die Schule nach dem Schuljahr 2019–20 ohne Abschluss.[4]

Ereignisse

Flyer zum Hammer Kirmes Park
Hochzeitswald Lohauserholz
  • Am 7. April zündet ein Gefangener der Justizvollzugsanstalt gegen 16:20 Uhr mit einem Feuerzeug seine Matratze und sein Bettlaken an. Fünf Gefangene (darunter der Brandverursacher) und zwei Beamte müssen wegen Rauchgasvergiftungen vor Ort ambulant behandelt werden.[5] Durch den Brand ist die Zelle unbenutzbar. Der 34-Jährige, der unter anderem wegen Drogenmissbrauchs unter Wahnvorstellungen leidet, wird zunächst vorläufig in einer psychiatrischen Klinik in Dortmund untergebracht.[6] Nach einem Urteil des Landgerichts Dortmund vom 23. Oktober muss der Täter wegen einer schizophrenen Psychose dauerhaft in der Klinik bleiben.[7]
  • Vom 18. September bis 27. September soll der erste von schließlich zwei Hammer Kirmes Parks auf dem Ökonomierat-Peitzmeier-Platz veranstaltet werden, wo das eingeschränkte Besucherkontingent aufgrund der Gesundheitsauflagen besser zu kontrollieren ist als auf dem entfallenen Stunikenmarkt. Tatsächlich dauert er nur bis zum 23. September, als er aufgrund eines Corona-Ausbruchs unter den Gästen einer Großhochzeit abgebrochen werden muss.
  • Mit der letzten Baumpflanzung vom November 2020 ist das Projekt Hochzeitswald in Lohauserholz beendet, da die zur Verfügung stehenden Flächen nun vollständig bepflanzt sind. Ein neuer Hochzeitswald entsteht ab 2021 in Westtünnen.

Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie

Wie zu diesem Zeitpunkt auf der ganzen Welt, stellt die Coronavirus- bzw. COVID-19-Pandemie auch in Hamm die Behörden vor die Aufgabe, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Zahlreiche Ereignisse des Jahres wurden durch den Pandemieverlauf bestimmt. Unter anderem kommt es zu den schwerwiegendsten Eingriffen in den freien Handel, das Verkehrswesen und die Bildung seit dem Zweiten Weltkrieg.

Coronavirus-Partikel (Illustration der CDC)

März

  • Anfang des Monats wird beschlossen, dass es keine Veranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern in Hamm geben darf.
  • Am 2. März wird erstmals seit 25 Jahren die Terraristika zur Vermeidung von Kontakten abgesagt.
  • Am 11. März geben die Handballer vom ASV Hamm bekannt, ihre Heimspiele zu verlegen. Die Saison in der 2. Bundesliga wird wenig später komplett abgebrochen.
  • Am 12. März werden die ersten beiden Infektionsfälle in Hamm bekannt, zwei weitere folgen einen Tag später. Es kommt zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens auf Grundlage städtischer Verfügungen:
    • Die Zuschauermenge für Veranstaltungen wird auf maximal 300 reduziert.
    • Zwischen 25 (Bagatellgrenze) und 300 Besuchern müssen Veranstaltungen angemeldet werden.
    • Ergänzende Regelungen betreffen die Kontaktnachverfolgung und die Belüftung der Säle.
  • Zahlreiche Veranstaltungen werden im weiteren Verlauf des Monats abgesagt. Dazu zählen unter anderem Stadtmeisterschaften, Festivals, Musik- und Zirkusveranstaltungen, Abschlussbälle und der verkaufsoffene Sonntag am 29. März.
  • Parteien sagen ihre Aufstellungsveranstaltungen der Kandidaten für die Kommunalwahl vom 13. September frühzeitig ab.
  • Am 13. März werden weitere Beschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Stadt erlassen:
    • Die Schulen und Kitas werden, wie in ganz Nordrhein-Westfalen, ab dem 16. März, vorläufig bis Ende April, geschlossen.
    • Weitere öffentliche Einrichtungen, u. a. die Jugend- und Stadtteilzentren, das Maximare, die VHS, Bibliotheken, die Musikschule, alle Sporthallen sowie alle anderen Bäder sowie der Tierpark werden geschlossen.
    • Kirchen und Moscheen werden geschlossen.
    • Im ÖPNV darf nur noch hinten ein- und ausgestiegen werden.
    • Der Fußball- und Leichtathletik Verband (FLVW) stellt den Spiel- und Veranstaltungsbetrieb, vorläufig bis Ostern, ein.
  • Am 16. März sind zehn Infektionsfälle in Hamm bekannt. Es kommt zu weiteren Einschränkungen im Alltag:
    • Eine städtische Allgemeinverfügung verbietet Zusammenkünfte, ob öffentlich oder privat, mit mehr als 25 Personen. Dies gilt u. a. auch für Hochzeiten, Geburtstage und Beerdigungen.
    • Von der Landesregierung wird ein „Vereinslebenverbot“ veranlasst.
    • Bars, Clubs, Diskotheken und Spielhallen bleiben geschlossen.
    • Einkaufszentren wie das Allee-Center dürfen nur zur Deckung des dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen öffnen.
    • Der Recyclinghof ist nicht mehr geöffnet
    • Das Kino stellt den Betrieb ein.
    • Sämtliche Möbelhäuser stellen den Verkauf ein.
    • Altentagespflegeeinrichtungen verringern die Besuchszeiten auf maximal eine Stunde pro Tag, einige Einrichtungen erlassen ein komplettes Besuchsverbot.
    • In den Krankenhäusern dürfen Patienten pro Tag nur noch je einen Besucher empfangen.
    • Die Waldbühne Heessen sagt alle Auftritte für das Jahr 2020 ab.
  • Am 17. März steigt die Zahl der Infektionsfälle auf 21. Erneut kommt es zu Verschärfungen der Schutzbestimmungen:
    • Die Ratssitzung findet mit 32 statt der üblichen 58 Vertreter statt und wird in nur 40 Minuten abgehalten.
    • Das Kundenzentrum der Stadtwerke sowie die WA-Geschäftsstelle werden für den Publikumsverkehr geschlossen.
    • Der Maximilianpark ist fontan nicht mehr für die Öffentlichkeit geöffnet.
    • Besuche in den Hammer Krankenhäusern werden von nun an komplett verwehrt; Ausnahmen bestehen nur für Notfallpatienten und Geburten.
    • Sämtliche Fahrschulen in Hamm schließen.
  • Am 18. März beschließt die Stadt weitere eigenständige Einschränkungen des öffentlichen Lebens:
    • Die Schulbusse entfallen.
    • Restaurants und Kaffees dürfen nur noch von 6 bis 15 Uhr geöffnet sein.
    • Spielplätze und Bolzplätze werden für die Nutzung gesperrt.
    • Die Stadtverwaltung kann nur noch nach Terminabsprachen besucht werden. Alle Besucher müssen registriert werden, an den Arbeitsplätzen wurden Plexiglasscheiben als Spuckschutz aufgebaut. Barzahlung ist nicht mehr möglich. Das Servicebüro im technischen Rathaus wird geschlossen.
  • Am 19. März sind 27 Infektionen in Hamm bekannt. Auf Erlass des Landes NRW wird das wirtschaftliche Leben nahezu komplett zum Erliegen gebracht:
    • Einzelhändler müssen ihre Läden komplett schließen. Es dürfen nur noch Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkäufer, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte sowie der Großhandel geöffnet haben. Zur Entlastung dürfen diese Läden regulär auch Sonntags geöffnet werden.
    • Ab heute werden in den Krankenhäuser 500 Betten für etwaige Corona-Patienten freigeräumt.
  • Am 21. März wird der Nachtbusverkehr mangels Nachfrage eingestellt.
  • Am 22. März gibt es in Hamm offiziell 85 Infektionsfälle, davon werden vier Personen im Krankenhaus versorgt. 644 Hammer sind zu diesem Zeitpunkt in häuslicher Quarantäne. Von der Landesregierung werden weitere Beschränkungen des Alltagslebens veranlasst:
    • Ansammlungen von mehr als zwei Personen sind auch im Freien grundsätzlich verboten.
    • Restaurants und Cafés müssen nun ebenfalls grundsätzlich geschlossen bleiben.
    • Friseuren und ähnliche Dienstleistern wird die Ausübung ihrer Tätigkeit untersagt.
    • Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann teilt mit, dass alle Allgemeinverfügungen der Stadt von nun an nicht mehr gelten, da diese von den strengeren Landeserlassen abgelöst wurden.
  • Ab dem 23. März fahren die Hammer Busse mangels Nachfrage nur noch nach einem Notfallfahrplan, der nach dem Sonntagsfahrplan (mit zusätzlichen Fahrten in den Morgenstunden) strukturiert wird.
  • Am 24. März wird der erste Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus in Hamm bekannt.

April

  • Mit Stand vom 1. April sind in Hamm 117 Menschen infiziert und es gibt drei Todesfälle. Eine Maskenpflicht wird erstmals diskutiert.
  • Am 14. April gibt es 179 Infektionsfälle in Hamm, davon befinden sich 40 Personen in stationärer Behandlung. Zwölf vorerkrankte Patienten mit nachgewiesener Corona-Infektion sind bislang verstorben, 1013 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. In Hamm gibt es zu dieser Zeit einen Todesfall auf je 29 Infektionen. In NRW liegt diese Rate mit einem Todesfall pro 66 bekannte Infektionen deutlich niedriger. 93 von 100.000 Einwohnern sind mit dem Virus infiziert. Die Rate liegt in NRW höher (150 von 100.000 Einwohnern).
  • Am 15. April geben die damalige Bundeskanzlerin Merkel sowie der NRW-Ministerpräsident Laschet eine Neufassung der Coronaschutzverordnung bekannt, die vom 20. April bis zum 3. Mai gelten soll:
    • Das Kontaktverbot für Zusammenkünfte und Ansammlungen von mehr als zwei Personen im öffentlichen Raum besteht fort. Ausnahmen bestehen bei Verwandten in gerader Linie, zur Begleitung minderjähriger und unterstützungsbedürftiger Personen, bei zwingend notwendigen Zusammenkünfte aus geschäftlichen und beruflichen Gründen sowie der Nutzung des ÖPNV.
    • Es werden erste Lockerungen der Verbote mitgeteilt: Geschäfte mit 800 m² Verkaufsfläche, Kfz-Händler, Fahrradhändler, Buchhändler, Einrichtungshäuser und Baby-Fachmärkte dürfen ab dem 20. April unter Auflagen wieder öffnen. Friseurbetriebe dürfen ab dem 4. Mai unter Auflagen ebenfalls wieder ihrer Arbeit nachgehen, ebenso Fahrschulen.
    • Massenveranstaltungen dürfen bis zum 31. August weiterhin nicht stattfinden. Aufgrund dieser Beschlusslage finden in Hamm keine Schützenfeste im Jahr 2020 statt. Weitere Großveranstaltungen wie der Hammer Summer werden, sofern noch nicht geschehen, aus organisatorischen Gründen abgesagt.
  • Am 15. April gibt es mit 188 Infizierten einen neuen Höchststand in Hamm. Die Anzahl der Verstorbenen beträgt 14.
  • Seit dem 20. April fahren die Nahverkehrsbusse (mit Ausnahmen) wieder nach dem Wochenfahrplan.
  • Der Recyclinghof hat seit dem 21. April wieder geöffnet.
  • Ab dem 23. April gelten Lockerungen im Bildungswesen: Schüler der Abschlussklassen können (zunächst freiwillig) wieder zur Schule gehen, für allen anderen Schüler findet bis zum 3. Mai noch keine Schule statt; auch die Kitas bleiben weiterhin geschlossen. Die Schulbusse nehmen den Betrieb wieder auf.
  • Seit dem 27. April gilt in allen Ladengeschäften und Ausstellungsräumen, auf dem Wochenmarkt, im Allee-Center, in Arztpraxen sowie im öffentlichen Nahverkehr eine Maskenpflicht. Zunächst sind hierfür improvisierte „Alltagsmasken“ aus Stoff zulässig.

Mai

  • Seit dem 1. Mai dürfen (unter Auflagen) wieder Gottesdienste stattfinden.
  • Der Fußball- und Leichtathletik Verband (FLVW) stellt die aktuelle Saison komplett ein. Es gibt keine Absteiger. Hiervon profitiert auch die Hammer Spielvereinigung, die sieglos mit fünf Punkten nach 20 Spielen aussichtlos auf dem letzten Tabellenplatz in der Oberliga liegt.
  • Am 4. Mai öffnet das Gustav-Lübcke-Museum wieder.
  • Seit dem 7. Mai gelten weitere Lockerungen der Einschränkungen:
    • Tierpark (maximal 500 Besucher), Maximilianpark (maximal 2000 Besucher) sowie Spielplätze sind wieder geöffnet; Bolz- und Basketballplätze bleiben hingegen noch geschlossen.
    • Schüler der vierten Jahrgangsstufen müssen die Schule wieder besuchen.
    • Kontaktlose Sportarten sind wieder erlaubt.
    • Parteien nehmen ihre Aufstellungsveranstaltungen für die Kommunalwahl wieder auf.

September

  • Anfang September gerät die Stadt Hamm als größter Corona-Hotspot in Deutschland in die bundesweiten Schlagzeilen. Gründe sind eine private Großhochzeit und ein weiteres damit verbundenes Fest Anfang September in Hamm sowie Dortmund. Die 7-Tage-Inzidenz liegt zu dieser Zeit bei 94,4. Dies bedeutet, dass sich in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner 94,4 Menschen mit dem Virus infiziert haben.

Oktober

  • Ein Corona-Fall zwingt die Redaktion der Lippewelle in Quarantäne, da eine Mitarbeiterin am 19. Oktober positiv getestet wurde. Da der Sender jedoch als systemrelevant gilt, dürfen einige Mitarbeiter in der Arbeitsquarantäne den Sendebetrieb aufrechterhalten. Arbeitsquarantäne bedeutet, dass ein kleines Sonderteam der Lippewelle trotz der Anordnung, sich zu isolieren, in den Sender kommen darf. Nur eine Person darf vom Studio aus moderieren. In der Morgensendung werden beide Studios verwendet. Die Kommunikation zwischen Büros läuft per Funk und Telefon ab.

November

  • Am 23. November wird mit einer Zahl von 744 Infizierten ein vorläufiger weiterer Höchststand der Pandemie in Hamm erreicht.

Dezember

  • Ab 15. Dezember müssen aufgrund einer zweiten Infektionswelle alle Geschäfte in Deutschland und somit auch in Hamm wieder schließen.
  • Im Dezember werden in Deutschland erstmals zwei Impfstoffe gegen das Virus zugelassen. In Hamm wird infolge dessen in der Sporthalle an der Friedensschule ein Impfzentrum eingerichtet, das jedoch aufgrund eines Mangels an verfügbarem Impfstoff erst 2021 seiner Bestimmung übergeben wird. Es bleibt schließlich bis 30. September 2021 in Betrieb.

Berichtserstattung Radio Lippewelle Hamm

Lippewelle Team in Quarantäne

Schließungen

Zusammenfassung Berichtserstattung Radio Lippewelle Hamm 2020

Presseberichte zum Coronavirus in Hamm

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Zu diesem Artikel gibt es eine Sonderseite mit Presseberichten.

Verkehr

  • Im Zeitraum von Juni bis November führt das Tiefbauamt der Stadt Hamm entlang der geplanten Trasse der B 63n Kartierungsarbeiten in einer Breite von ca. 500 Metern durch. Sie umfassen Befliegungen und Ortsbegehungen.[8]

Politik

Kommunalwahl

Marc Herter, SPD

Bei der Kommunalwahl vom 13. Septeber 2020 wird die Hammer SPD erstmals seit 1989 wieder prozentual stärkste Kraft im Stadtrat. Die CDU holt das zweitschlechteste Ergebnis (nach 1948) seit ihrer Gründung überhaupt und das schlechteste seit der Gründung der Großstadt Hamm im Jahr 1975. Gewinner sind auch die Grünen, die erstmals sieben Sitze im Stadtrat erlangen. Marc Herter von der SPD setzt sich in der Stichwahl des Oberbürgermeisters gegen den bis dahin amtierenden Oberbürgermeister, Thomas Hunsteger-Petermann (CDU), mit 63,6% durch und löst diesen nach 21 Amtsjahren ab.

Ämter

Medien

  • 18. März: Der Stadtanzeiger stellt die Mittwochsausgabe im Rahmen der Corona-Pandemie zeitweise ein.
  • Das Kulturmagazin Willi wird ab der Ausgabe April bis einschließlich August 2020 vorübergehend eingestellt, da ein Großteil der Berichterstattung auf Veranstaltungen bezogen ist und viele Auslagestellen geschlossen sind.

Gewerkschaften

  • Am 6. Oktober begeht die Ortsgruppe Bockum-Hövel der Industriegewerk Bergbau, Chemie, Energie den 75. Jahrestag ihrer Gründung. Das Gründungsdatum war der 1. August 1945.[9]

Sport

Wassersportzentrum
  • Am 11. März geben die Handballer vom ASV Hamm bekannt, ihre Heimspiele zu verlegen. Die Saison in der 2. Bundesliga wird wenig später komplett abgebrochen. Grund ist die Corona-Pandemie.
  • Im Mai stellt der Fußball- und Leichtathletik Verband (FLVW) die aktuelle Saison, nach einer im März begonnenen Unterbrechung, komplett ein. Grund ist die Corona-Pandemie. Es gibt keine Absteiger. Hiervon profitiert auch die Hammer Spielvereinigung, die sieglos mit fünf Punkten nach 20 Spielen aussichtlos auf dem letzten Tabellenplatz in der Oberliga liegt.
  • Am 25. November übergibt Oberbürgermeister Marc Herter das neue Wassersportzentrum am Datteln-Hamm-Kanal seiner Bestimmung.[10]

Wirtschaft

Kaufhof Hamm
  • Am 17. Oktober findet im Kaufhof, nach knapp 50-jähriger Geschichte, der letzte Öffnungstag statt. Das Haus wird aufgrund schlechter wirtschaftlicher Perspektiven geschlossen.
  • 26. September: Die letzte Videothek Hamms und der Umgebung, empire an der Oswaldstraße 31 in Bockum-Hövel, schließt nach Auslaufen des Mietvertrages.
  • 24. Oktober: Spielwaren Kremers, seit 1951 eine Institution in Hamm, gibt das Geschäft aus Altersgründen auf. Da kein Nachfolger gefunden wird, schließt das Geschäft für immer.

Kultur

Vereine

Gestorben

  • 18. August: Paul Otto Samuelsdorff, gebürtig aus Hamm, stirbt in Köln. Er musste aufgrund seiner jüdischen Herkunft vor dem Nazi-Regime nach England flüchten und ging später nach Israel. Er war Sprachwissenschaftler und nahm nach seiner Pensionierung wiederholt an der Hammer Woche der Brüderlichkeit teil, um zur Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen beizutragen.

Anmerkungen