1778
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Hamm wurde vor 552 Jahren gegründet.
Militär
- In einem Schreiben vom 26. März befiehlt König Friedrich der Große dem General von Wolffersdorf mit seinem Regiment nach Halberstadt zu marschieren. Dies sind die ersten Vorbereitungen für den bayerischen Erbfolgekrieg, der offiziell am 5. Juli beginnt.[1]
Verwaltung
- Auf Grund einer königlichen Order vom 5. Mai wird Kriegsrat von Bernuth durch die Stadt Hamm beauftragt, den Richtleuten die zukünftige Einmischung in die allgemeinen städtischen Angelegenheiten zu untersagen. Statt dessen werden vier Gemeinheitsvorsteher aus den vier Hoven gewählt.[2]
- Bis Trinitatis fungierten Bürgermeister Keller und Amtsrat Thenberg als königliche Administratoren der Rentei Hamm. Diese war seit dem Vorjahr verwaist.
Wirtschaft
- Der Hammer Kriegs- und Domänenrat von Kropf entwirft einen Plan, eine Maulbeerplantage in der Stadt Hamm einzurichten. Der Magistrat der Stadt lehnt dieses Ansinnen ab. [3]
- Das Stift Werden belehnt am 9. März Theodora Louisa Freiin von der Recke zu Haaren mit dem lebenslangen Nießbrauch des Hauses und Gutes Munteloh im Kirchspiel Flierich. [4]
Justiz
- Mit einer Order vom 25. August untersagt König Friedrich II. von Preußen den Richtern die Einmischung in die Stadtverwaltung. Stattdessen werden vier Gemeinheitsvorsteher – je einer pro Stadtviertel (Hoven) – eingesetzt. Es sind dies die Herren Moellenhoff, Johann Arnold Klönne, Georg Heinrich Juckenack und Georg von der Fecht.
Religion
- Nachfolger des verstorbenen Pfarrers in Heessen, Johann Heinrich Dotte, wird der bisherige Sacellan in Roxel, Johann Heinrich Pöppelmann. [5]
Geboren
- Die Geburten dieses Jahres sind unter 1778 (Geburtsregister) dokumentiert.
Trauungen
- Die Trauungen dieses Jahres sind unter 1778 (Trauregister) dokumentiert.
Gestorben
- Am 2. Juli stirbt der Pfarrer der katholischen St. Stephanus-Gemeinde in Heessen, Johann Heinrich Dotte. [6]
- Am 19. Oktober stirbt in Soest Heinrich Franz Clüsener. Er war Pfarrer in Pelkum, Uentrop (1761 bis 1774) und schließlich in Soest.