1561

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Hamm wurde vor 335 Jahren gegründet.

Verwaltung

Justiz

  • Der Herr von Beverfoerde auf Oberwerries setzt die Bauern Jürgen Knufmann, Heinrich Frielickmann und Goeken Funke aus dem Kirchspiel Heessen auf seinem Schloss gefangen. Der Richter zu Heessen stellt daraufhin fest, dass damit gegen die Heessener Gerichtsbarkeit verstoßen wurde.[1]
  • Die Stadt Hamm richtet an die Stadt Münster ein Gnadengesuch für Elseke, Frau des Johann Vrolicken. [2]

Wirtschaft

  • Der Richter von Hamm und Rhynern Hermann Wiltstake beurkundet die Verpfändung des Hauses und Guts Uentrop des verstorbenen Evert von der Recke und den Verkauf des Pfandes von Rotger von Camen, Anwalt, an Jürgen Malthanen. Diese entsprechende Urkunde ist auf den 20. März datiert. [3]
  • Heinrich von Galen zu Vellinghausen verkauft am 24. August dem Fronen zu Rhynern, Rudolf Baier, eine Rente. [4]
  • Der Richter von Hamm und Rhynern Herman Wilstake, bekundet am 9. September, dass er im Namen seines Fürsten den Kirchmeistern der Kirche St. Jurgen (St. Georg, heute: Pauluskirche) in Hamm Heinrich Pothove, Johann Langerbein und Herman Wilkinckhove, Else zu Kollingk, Tochter des Engelbert Schulte zu Kolling und dessen Frau Else, Eigenhörige des fürstlichen Hofes zu Drechen, im Wechsel überlassen und dafür von den Kirchmeistern Anna Reckerdes auf Reckerdes Hof zu Frielich (Frielick) im Kirchspiel Heessen als Eigentum erhalten hat. [5]

Soziales

  • Der Rat der Stadt Hamm zieht die Vikarie zu Ehren der heiligen drei Könige ein. Diese Vikarie bestand am Westentorhospital. Die Einkünfte der Vikarie werden dem Schulfonds der Lateinschule ü+berwiesen, der von der St. Antonius-Gasthaus-Stiftung verwaltet wird. [6]

Religion

  • Kaspar Walrave, Pfarrer in Hamm, dankt ab. Er wird im Folgejahr durch Carolus Gallus ersetzt. Die Reformation hat sich damit in Hamm durchgesetzt. Die Stadt ist damit die erste reformierte Gemeinde in der Grafschaft Mark. [7]
  • Johann Timpe wird urkundlich als Pfarrer von Heessen erwähnt. [8]

Vereine

  • Am 15. Januar wird die St.Agathen-Bruderschaft, ein Schützenverein, aufgelöst. Der Kassenbestand und mehrere Rentenbriefe werden dem Rat der Stadt Hamm übergeben. Zur Begründung heißt es, dass jetzt keine Schützen zu Hamm mehr vorhanden sind. [9]

Einzelnachweise

  1. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 159
  2. Stadtarchiv Münster, A1B - Acta Criminalia (Kriminalakten) Nr. 195
  3. vgl. Urkunde 1561 März 20
  4. vgl. Urkunde 1561 August 24
  5. vgl. Urkunde 1561 September 9
  6. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  7. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  8. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 213
  9. Datenchronik Stadtarchiv Hamm