1448

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Hamm wurde vor 222 Jahren gegründet.

Militär - Soester Fehde

  • In einem Schreiben vom 4. April ermahnt der Erzbischof von Köln die Stadt Dortmund, ebenfalls Feind der märkischen Städte Hamm, Unna, Kamen und Iserlohn zu werden. [1]
  • Der Erzbischof von Köln wiederholt am 22. Mai unter ausführlicher Begründung seine Aufforderung an die Stadt Dortmund, den märkischen Städten - darunter Hamm - die Fehde anzukündigen. [2]
  • Der Erzbischof von Köln schreibt am 4. Juni an die Stadt Köln, dass er durch seinen Neffen, Graf Heinrich von Nassau, gebeten hat, den Märkischen Städten die Fehde anzusagen, und bittet, diesen die Fehdebriefe zuzusenden. [3]
  • Am 10. Juni sagt die Stadt Dortmund der Stadt Hamm die Fehde an. [4]
  • Die Bürgermeister und Räte der Städte Hamm, Unna und Camen antworten am 18. Juni auf den Dortmunder Fehdebrief. [5]
  • Die Stadt Dortmund schreibt am 28. Juni an den Junker Gerhard von Cleve und teilt ihm mit, dass sie Hamm, Unna, Kamen und Iserlohn die Fehde angesagt hat. [6]
  • Die Stadt Dortmund schreibt am 28. Junian Gerd Knyppink, Droste zu Hamm, und teilt ihm mit, dass sie Hamm, Unna, Kamen und Iserlohn die Fehde angesagt hat. [7]
  • Die Stadt Dortmund schreibt am 28. Juni an die Städte Hamm, Unna und Kamen und klagt darin über Flur- und Brandschäden, die sie in der Dortmunder Feldmark letzthin verübten. [8]
  • Kriegsgefangene Dortmunder im Rahmen der Soester Fehde werden in Hamm festgehalten. [9]

Politik

  • Im Juni erhalten die märkischen Städte Hamm, Unna, Kamen und Iserlohn die Fehdeansage von Dortmund. [10]
  • Am 25. Oktober verfällt die Stadt Hamm mit anderen westfälischen Städten der Aberacht. [11]

Wirtschaft

  • Jutte, die sel. Ehefrau Lamberts von Herbern (Herborne) und Herman, ihr Sohn verschreiben am 5. Januar dem Hammer Bürger Johan Deithardes drei Goldgulden Jahresrente aus dem von Heinrich zu Evener bewohnten Erbe zu Heessen. [12]
  • Dietrich von der Recke übergibt dem Johann Schurkmann am 23. Februar für ein Darlehn von 26 Goldgulden die Heessensche Bosmar auf vier Jahre. [13]
  • Dietrich von der Recke verschreibt am 29. Februar seiner Frau Vrederinc eine Leibzucht, die aus dem Genuss des Hauses Heessen, des Gerichtes, der Mühlen und verschiedener Erben in den Kirchspielen Heessen, Ahlen und Bockum besteht. [14]
  • Albert Torck zu Vorhelm und sein Sohn Rotger geloben am 19. Juli, den Dietrich von der Recke zu Heessen und Steinfurt für eine Bürgschaft über 8 Gulden gegenüber Johann Bodmer und Johann von Hesen, Priestern, und Johann Mase schadlos zu halten. [15]
  • Henrik von Herbern gelobt am 14. August dem Dietrich von der Recke Schadlosigkeit für eine Bürgschaft von 20 Gulden gegenüber dem Rotger Vridach zu Drenhusen. [16]
  • Goswin Ketteler gelobt am 23. September, den Dietrich von der Recke für die Bürgschaft über 96 Gulden, die er dem Gerd Walraven gegenüber übernommen hat, schadlos zu halten. [17]
  • Heinrich von Ense bekundet am 4. Oktober, dass die Verzichtleistung seiner Frau Ymme von der Recke auf ihr väterliches und mütterliches Erbe mit seiner Einwilligung geschehen sei und schwört, auch seinerseits an demselben festzuhalten, nachdem ihnen Dietrich von der Recke den pflichtigen Brautschatz ausbezahlt hat, wovon aber noch 500 Gulden rückständig sind. [18]
  • Albert Torck zu Vorhelm verspricht am 31. Oktober dem Dietrich von der Recke Schadlosigkeit für eine Bürgschaft von 400 Gulden gegenüber dem Tonies von Galen. [19]

Religion

  • Dietrich VII. von der Recke stiftet den Schumekettelkotten in der Dorfbauerschaft Heessen für die Vikarie St. Johannes und Stephanus der Heessener Kirche. Der Kotten dient dem Vikar als Wohnung.[20]
  • Johann Bekeren wird urkundlich als Pfarrer in Heessen erwähnt. [21]

Gestorben

Anmerkungen

  1. vgl. Urkunde 1448 April 4
  2. vgl. Urkunde 1448 Mai 22
  3. vgl. Urkunde 1448 Juni 4
  4. vgl. Urkunde 1448 Juni 10
  5. vgl. Urkunde 1448 Juni 18
  6. vgl. Urkunde 1448 Juni 28
  7. vgl. Urkunde 1448 Juni 28 a
  8. vgl. Urkunde 1448 Juni 28 b
  9. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  10. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  11. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  12. vgl. Urkunde 1448 Januar 5
  13. vgl. Urkunde 1448 Februar 23
  14. vgl. Urkunde 1448 Februar 29
  15. vgl. Urkunde 1448 Juli 19
  16. vgl. Urkunde 1448 August 14
  17. vgl. Urkunde 1448 September 23
  18. vgl. Urkunde 1448 Oktober 4
  19. vgl. Urkunde 1448 Oktober 31
  20. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 75
  21. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 213