1346

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Hamm wurde vor 120 Jahren gegründet.

Ereignisse

  • Das Rathaus von Hamm wird (vermutlich) erstmals urkundlich erwähnt. [1]

Politik

Wy greve Engelbracht van der Marka dud kundlich allen ghinen, de dessen breyf seyd unde horid lesen, dat wy unsen leven borgheren tho deme Hamme de breyve, de unse vader greve Alf unde unse alderen den selven unsen borheren gheghiven, beschriven unde besygheled hebbet, in alle der wys alse de spreked, gherne halden welled ungheeinghed unde unghehindered. Did ward ghedeghedinghed oppe deme radhus tho deme hamme, dar over unde an was: Her Everd van der Marka, ein edele man, tho der tyd ein domprovest tho Monstere, her Lambert van Schedinghen, her Gerlac van Summeren, her Heydenric van Plettenbracht, her Herman van Pentelink, her Gherd van Herborne und her Henric van Schedinghen, riddere; junchere Dyderik van Volmetstene, Lambert van Vorshem, to der tyd ein ammetman tho dem Hamme, Hake van Hernenn, tho der tyd ammetman tho Unna, Dyderik Harme tho Horne, Andreas Snap, Gherd van Galen, Randolf Hake tho der Marka, Johan Volenspit, Johan van Herborne, Herman van Neihem, Lubbert van Galen, Totgher van Galen unde anderer ghuder lude ghenogh. In orkunde unde stedicheid desser stucke, so hebbe wy dessen breif besigheled mid unseme inghesighele, de gheghiven is na Godes gheburd dusend jar, drehundert jar in deme ses und veyrtighsten jare, des nestes dynsdaghes na sente Mertines daghe eines byschopes, de komed in den wintere, oppe deme radhus tho deme Hamme.

Wirtschaft

  • Der Gogreve zu Hamm, Lambert von Vorsem der Ältere, Knappe, bezeugt unter dem Datum des 22. März, dass er das Haus des Themo Vos zu Hamm nicht für seinen eigenen Gebrauch, sondern für die Abtei Deutz erworben habe. Mitsiegler waren: Ritter Lambert von Schedingen und der Knappe Ludolf von Northove. [4]
  • Der Gogreve zu Hamm, Lambert von Vorsem der Ältere, Knappe, stellt am 6. Mai einen Revers aus über eine durch ihn im Namen der Abtei Deutz erworbene Erbrente von 4 sol. Mitsiegler war Pfarrer Eberhard zu Hamm. [5]
  • Junker Otto v. der Lippe bekannte in einer Urkunde vom 3. Juni, dass ihm von seinem Schwager, dem Grafen Adolf von der Mark, die als Brautschatz seiner Gemahlin Ermgard auf die Korngefälle zu Hamm ausgesetzten 100 Mark Rente zur Hälfte abgelöst worden. [6]
  • Der Ritter Herman von Plettenberg (Plettenbracht), gen. van der Molen verkauft am 24. Dezember Johan von Berstrate den von Herman dem Schmied (Smyet) bewohnten Hof zu Büderich [Boderike], den er und sein Vater früher den Gebrüdern Henrik und Ewert von Berstrate zu Lehen übertragen hatten. Dabei vermitteln der Ritter Gerlach von Sümmern (Summeren) und der Knappe Dietrich Harme sen., die beide als Burgmänner auf Burg Mark anzusehen sind. [7]

Justiz

  • Graf Adolf II. von der Mark bestätigt und erweitert die Rechte der Stadt Unna und ihrer Bürger in einer Urkunde vom 26. Februar. Zur Entscheidung schwieriger Rechtsfälle müssen sich die Unnaer aber an den Rat der Stadt Hamm wenden. [8]

Anmerkungen

  1. Willy Timm: Die Stadt Hamm von ihrer Gründung bis zu Gegenwart. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 29-123 Hier: S. 43; Timm vermutet, dass das bereits 1290 erwähnte Gildehaus mit dem Rathaus identisch sein könnte.
  2. zitiert nach Overmann, S. 6-7; die Urkunde enthielt ein Siegel und war Bestandteil des Stadtarchivs Hamm
  3. vgl. Urkunde 1346 November 14
  4. vgl. Urkunde 1346 März 22
  5. vgl. Urkunde 1346 Mai 6
  6. vgl. Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstifts Cöln, der Fürstenthümer Jülich und Berg, Geldern, Meurs, Kleve und Mark, und der Reichsstifte Elten, Essen und Werden ; Bd. 3. [Von dem Jahr 1301 bis 1400 einschliesslich] S. 343 - S. 344 unter Bild S. 343 und Bild S. 344 sowie Urkunde 1346 Juni 3
  7. vgl. Urkunde 1346 Dezember 24
  8. Datenchronik Stadtarchiv Hamm