Julius Röper: Unterschied zwischen den Versionen

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Abschrift und Image vom Zeitungsartikel 3.4.1935
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[[Datei:1935-04-03 Presseartikel zum Tod von Julius Röper.jpg|alternativtext=Presseartikel vom 03.04.1935 zum Tod von Julius Röper|mini|Presseartikel vom 3. April 1935 zum Tod von Julius Röper]]
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Am 3. April 1935, ein Tag nach dem Tod von Julius Röper, ist der folgende Zeitungsartikel in der Presse erschienen:<blockquote>''Am Dienstagmittag verstarb nach nur kurzer, schwerer Krankheit der Rentner Julius Röper. Der Verstorbene war durch seine langjährige und stets eifrige Tätigkeit in städtischen Angelegenheiten, in den Belangen des Handwerks und vor allem in Angelegenheiten sozialer Fürsorge in weitesten Kreisen der Bürgerschaft Hamms bekannt und beliebt. Als Angehöriger der Zentrumspartei hat Julius Röper lange Jahre der Stadtverordnetenversammlung und später mehrere Jahre als Unbesoldeter dem Stadtrat der Stadtverwaltung angehört. Als Obermeister der Schlosserinnung und als Vorsitzender des Kreis-Handwerksamts, ferner als Vorstandsmitglied der Handwerkskammer trat der Entschlafene eifrig und entschieden für die Interessen des Handwerks nicht nur in Hamm selbst, sondern auch im Kreise und in der Provinz ein. Sein eifriges Eintreten für die Belange des Handwerksstandes war auch Veranlassung, dass Julius Röper als Vertreter des hiesigen Handwerks an den Verhandlungen teilnahm, die seinerzeit vor der Einrichtung der Innungen in Berlin stattfanden. Für den Vertreter des Handwerks war es selbstverständlich, dass er sich auch im Kath. Gesellenverein führend betätigte. Hier war er Mitglied des Schutzvorstandes.''
Am 3. April 1935, am Tag nach dem Tod von Julius Röper, ist der folgende Zeitungsartikel in der Presse erschienen:


''Julius Röper widmete auch den sozialen Fragen viel Zeit und Arbeit. Hier waren es vor allem der Bund der Kinderreichen und die Sorge für die Kleinrentner, denen er sich mit besonderem Eifer widmete. Noch vor wenigen Tagen war er mit einer Abordnung der Kleinrentner in Berlin beim Reichspräsidenten von Hindenburg. In die gleiche Linie fällt auch seine Betätigung in Angelegenheiten des St. Marienhospitals, dessen Kuratorium er lange Jahre als besonders tätiges Mitglied angehörte. Erst in den letzten Jahren, als die Bürde des Alters stärker zu drücken begann, zog Julius Röper sich von seinen öffentlichen Ämtern mehr und mehr zurück. Der Dank derer, für die er sich in nimmermüder Arbeit eingesetzt hat, wird ihm, da er in die Ewigkeit eingegangen ist, über das Grab hinaus sicher sein. Er ruhe in Frieden!''</blockquote>
<blockquote>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Am Dienstagmittag verstarb nach nur kurzer, schwerer Krankheit der Rentner Julius Röper. Der Verstorbene war durch seine langjährige und stets eifrige Tätigkeit in städtischen Angelegenheiten, in den Belangen des Handwerks und vor allem in Angelegenheiten sozialer Fürsorge in weitesten Kreisen der Bürgerschaft Hamms bekannt und beliebt. Als Angehöriger der Zentrumspartei hat Julius Röper lange Jahre der Stadtverordnetenversammlung und später mehrere Jahre als Unbesoldeter dem Stadtrat der Stadtverwaltung angehört. Als Obermeister der Schlosserinnung und als Vorsitzender des Kreis-Handwerksamts, ferner als Vorstandsmitglied der Handwerkskammer trat der Entschlafene eifrig und entschieden für die Interessen des Handwerks nicht nur in Hamm selbst, sondern auch im Kreise und in der Provinz ein. Sein eifriges Eintreten für die Belange des Handwerksstandes war auch Veranlassung, dass Julius Röper als Vertreter des hiesigen Handwerks an den Verhandlungen teilnahm, die seinerzeit vor der Einrichtung der Innungen in Berlin stattfanden. Für den Vertreter des Handwerks war es selbstverständlich, dass er sich auch im Kath. Gesellenverein führend betätigte. Hier war er Mitglied des Schutzvorstandes.<br />
 
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Julius Röper widmete auch den sozialen Fragen viel Zeit und Arbeit. Hier waren es vor allem der Bund der Kinderreichen und die Sorge für die Kleinrentner, denen er sich mit besonderem Eifer widmete. Noch vor wenigen Tagen war er mit einer Abordnung der Kleinrentner in Berlin beim Reichspräsidenten von Hindenburg. In die gleiche Linie fällt auch seine Betätigung in Angelegenheiten des St. Marienhospitals, dessen Kuratorium er lange Jahre als besonders tätiges Mitglied angehörte. Erst in den letzten Jahren, als die Bürde des Alters stärker zu drücken begann, zog Julius Röper sich von seinen öffentlichen Ämtern mehr und mehr zurück. Der Dank derer, für die er sich in nimmermüder Arbeit eingesetzt hat, wird ihm, da er in die Ewigkeit eingegangen ist, über das Grab hinaus sicher sein. Er ruhe in Frieden!</blockquote>


==== Literatur ====
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